Viele wünschen sich einen geliebten Vierbeiner zum Kuscheln, Trösten und Herumtollen. Auch für Menschen mit besonderen Bedürfnissen können Tiere als Therapiebegleiter einen sehr wichtigen Stellenwert haben: sei es der Blindenhund, ein Pferd in der Reittherapie oder eine Katze in der Therapie bei Menschen mit psychischen Erkrankungen. Tiere können unser Leben in vielfältiger Weise bereichern, aber leider auch zu allergischen Erkrankungen führen. Muss dies automatisch zu einer Trennung führen?
Der Laie spricht gewöhnlich von einer Tierhaarallergie, aber de facto reagieren die Betroffenen auf bestimmte Eiweißbausteine in Speichel, Talg- und Schweißdrüsen der Tiere. Die Haare kommen dann ins Spiel, wenn sich beispielsweise die Katze ihr Fell durch Ablecken säubert. Die unterschiedlichen Allergieauslöser der Tiere binden sich an Staub und gelangen so in die Luft, bevor sie an der Kleidung, an Teppichen und Polstern anhaften. Prinzipiell kann jedes Tier mit Fell oder Federn eine Allergie auslösen, zumeist sind es aber Katzen und Hunde, Nagetiere, Pferde und Vögel.
Ein Zusammenhang mit dem auslösenden Tier ist in der Regel gut herzustellen, da die Beschwerden wie juckende, tränende Augen, laufende Nase, Niesanfälle, Hautausschlag oder Atemnot in der Regel relativ bald nach Tierkontakt auftreten. Eine entsprechende Allergiediagnostik kann dann Klarheit bringen.